Allgemein
-Ein Qualitäts-Helm garantiert nicht nur eine längere Lebensdauer des Helmes sondern auch, eine zuverläsigere Funktion von Lüftungen, Visiermechanismen usw., sowie die Versorgung der Ersatzteile über Jahre.
Kauf
-Der Helm sollte rundum satt aufsitzen, ein verdrehen des Helmes sollte nicht über 30° zur Seite möglich sein.
-Druckstellen an der Stirn sind zu vermeiden, im Backenbereich jedoch erwünscht (Backenpolster sind weich und lassen nach).
-Der Kopf soll den Helm ausfüllen und möglichst wenig/ keine Hohlräume zulassen.
-Der Helm sollte Ihnen passen ohne, dass nachgeholfen werden muss (sogenannte „Masshelme“). Geprüfte Masshelme kann nur -der Hersteller produzieren.
-Der Helm soll das nach hinten sehen (drehen) nicht behindern.
-Achten Sie auf ein grosses Sichtfeld.
-Achten Sie primär auf die Passform und nicht aufs Design.
-Helle Farben oder reflektierendes Decors erhöhen die Sichtbarkeit bei schlechter Sicht oder Dunkelheit.
-Jet-Helme bieten nicht den gleichen Halt und Schutz wie Integralhelme.
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Einsatzbereich
-Lederbekleidung eignet sich vor allem für schönes, trockenes, eher wärmeres Wetter. Es ist aerodynamischer und übermittelt den direkteren Kontakt (Hose) zum Motorrad und ist ein gutes "Sitzleder". Es bittet dem Sicherheitsbewussten den bestmöglichen Schutz (Lederqualität!) und eine lange Lebensdauer.
-Leder empfehlen wir für Tagestouren, sportliche Fahrer oder Sicherheitsbewusste.
-Gutes Leder ist bedeutend reissfester als die meisten Textilien.
Kauf
-Kaufen Sie nicht zu grosse Jacken und Hosen. Lederbekleidung darf enger anliegend gekauft werden als Textil, da Leder durch die Pflege und das Tragen weicher wird und sich auch etwas auslassen kann.
-Achten Sie beim Kauf auf die Lederqualität. Die Unterschiede betreffen die Reissfestigkeit, den Tragkomfort bis hin zu den Schadstoffen.
-Die Dicke des Leders ist für die Sicherheit nicht das wichtigste Kriterium. Auch hier entscheidet Qualität (Tierart, Herkunft der Haut, Art -/ Ort der Gerbung).Die besten Eigenschaften für Jacken und Hosen vereint immer noch gutes Rindsleder. Bei Handschuhen und Rennkombis werden auch Wildleder (Känguruh, Hirsch usw.) verwendet. Diese sind besonders widerstandsfähig und weich oder leicht.
-Zum Schutz vor Kälte trägt man darunter wie darüber am besten ein Gilet. Dies engt unter der oft engen Lederbekleidung weniger ein. Ein Wärmeschutz über dem „Leder“ lässt das Leder weniger auskühlen und überträgt die Kälte somit weniger nach innen.
-Auch Leder ist atmungsaktiv, nicht nur Textil.
-Alle schwarzen Lederhandschuhe können unter gewissen Umständen abfärben (Zusammensetzung des Handschweisses ist massgebend)
Qualität
-Die Herkunft des Leders ist auch mitentscheidend für die Qualität des Leders. Zur Gerbung braucht es neben meist chemischen Gerbstoffen auch sehr viel Wasser (1kg Leder = 60-100Liter Wasser). Nicht alle Länder welche Leder herstellen verfügen über genügend Wasser, das nötige Know-How und schonende Gerbstoffe (Indien, Vietnam, Pakistan, China usw.). Auch die Tierart, die Ernährung und Haltung sind entscheidend für Qualität und somit den Einsatzbereich der Leder.
-Das Rückenleder (Croupon) ist der hochwertigste Teil einer Haut.
-Unterschiedliche Verarbeitungsqualitäten, verschiedene Nähtechniken können die Höhe der Sicherheit zusätzlich beeinflussen. -Gute Lederbekleidung wird mit sogenannten Sicherheitsnähten hergestellt, welche den Faden beim Sturz vor Abrieb schützen. Je nach Preisgestaltung hat es mehr oder weniger solcher Nähte an einem Produkt.
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Einsatzbereich
-Textilbekleidung eignet sich sehr gut für unterschiedliche Temperaturbereiche. Sie ist für kalte Temperaturen und nasses Wetter besser geeignet als Lederbekleidung.
-Für Alltagsgebrauch, mehrtägige Touren und Reisen, für Globetrotter und Komfortbewusste.
-Textil bekleidung bietet in den meisten Fällen auch mehr "Stauraum".
Gebrauch
-Membranbekleidung möglichst nicht „zerknittern“. Die hauchdünne Membrane kann beschädigt werden.
-Keine scharfkantigen Gegenstände in der Jacke transportieren. Es besteht Verletzungsgefahr für den Fahrer, wie auch für eine Membrane.
-Rucksäcke können bei häufiger Verwendung durch Reibung der Traggurte die Membrane beschädigen.
-Hitze von Auspuff und Motor kann Ihre Bekleidung beschädigen. Der Schmelzpunkt vieler Bekleidungen, liegt unter der Temperatur eines Auspuffs (Krümmer).
-Bei starkem Regen und/oder bei sportlicher Sitzposition trägt man die Handschuhe in den Ärmel.
-Bei Hitze oder längerer Fahrt empfiehlt sich das tragen von Funktionswäsche. Diese leitet die Feuchtigkeit um ein vielfach schnelleres ab als Baumwolle. Es kann auch im Sommer langärmlige Funktionswäsche sein. Sie verhindert das „kleben“ der Haut am Innenstoff.
Kauf
-Bei Textilbekleidung gibt es qualitativ grosse Unterschiede. Diese betreffen das Aussenmaterial (Schutzmaterial) wie auch eine eventuell vorhandene, wasserdichte und atmungsaktive Membrane sowie das Innenfutter. Die meisten Produkte sind nicht einfach teurer sondern auch besser und /oder aufwendiger ausgestattet.
-Bei der atmungsaktivität gibt es grosse Unterschiede.
-Gute Produkte (z.Bsp. orgin. GORE-TEX®)lassen sich problemos regelmässig waschen und erreichen ein hohes Alter.
-GORE-TEX® ist nur GORE-TEX®, wenn GORE-TEX® drauf steht. Fälschlicherweise wurde der Name Gore-tex zum Oberbegriff für alle wasserdichtenTextilbekleidung.
-Jacken und Hosen sollten nicht zu gross oder zu weit gekauft werden. Grund: Sicherheit, Windwiderstand, etc ...
-Hosen im Gesäss nicht zu knapp und in der Länge nicht kurz kaufen. Vielfach gilt; ein Protektor der beim stehen (ohne Stiefel) am richtigen Ort sitzt, ist bei einer Sitzposition am falschen Ort oder spannt.
-Wasserdichte Bekleidung (auch mit Membrane) ist im Sommer deutlich heisser als nichtwasserdichte Bekleidung
-Achten Sie auf CE geprüfte Schutzprotektoren. Diese sind viel Leistungsfähiger als weiche Schutzpolster.
-Sicherheit geht vor; achten Sie auf Reflektoren und/oder helle Farben.
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Bei eingewobenen wir der Spezialfaden mit der Baumwolle verwoben und somit ein Mischgewebe hergestellt. Bei der eingenähten Form ist das Schutzmaterial (je nach Preislage) in mehr oder weniger reiner Form an den sturzgefährdeten Zonen angenäht.